Gedenkort
Gedenkort für zu früh verstorbene Kinder – geboren und ungeboren
Im rückwärtigen Teil der Kirche ist an einer Seitenwand im Zuge der Kirchenrenovierung ein Platz entstanden, der Raum gibt für das stille Gedenken, für Trauer und Klage, Sehnsucht und Bitte, Dank und Einverständnis – ein Gedenkort für zu früh verstorbene Kinder.
Zu Maria Lichtmess 2013 wurde der Gedenkort im Rahmen der Abendmesse gesegnet und bietet nun allen Betroffenen die Möglichkeit eine Erinnerungskerze zu entzünden. Die Kirche ist tagsüber geöffnet.
An der Seitenwand soll ein Stück des Lebensflusses, sichtbar gemacht werden.
Ein Kerzenständer ist so aus Metall gestaltet, dass er dieses Fließen aufnimmt.
Die Kerzen, die in eine Wanne mit Sand gesteckt werden (orthodoxe Kerzen) führen den Bewegungsfluss nach oben – das Licht macht somit die verborgene Fließrichtung des Lebens sichtbar.
An der Wand ist eine Glasfläche angebracht, die den Schwung vom Kerzenständer aufnimmt, weiterführt und den „Fluss des Lebens“ sichtbar macht.
Das Glas ist in der fuising – Technik gestaltet und sanft gestrahlt. Dadurch wird der Hintergrund (rot-braune Farbe) sichtbar. Wie bei einem Fluss, der aus dem Karst wieder hervorbricht.
Der verborgene Licht-Fluss, wird so sichtbar gemacht und schenkt Geborgenheit.
Der Licht-Fluss mündet ein in den Lebensstrom (rot-brauner –Farbton), der den ganzen Kirchraum umgibt. „In Mitten der Ewigkeit …“